Montag, 14. November 2016

1. Elternbloggertreffen der Schweiz

Am 12. November 2016 war es soweit, zwei engagierte Bloggerinnen (Katharina Bleuer und Séverine Bonini) haben in Basel das 1. Elternbloggertreffen der Schweiz ins Leben gerufen.
Herzlichen Dank für die sehr gute Organisation!
Es war mir ein Vergnügen, mir bekannte Bloggerinnen mal live zu sehen oder sogar mit ihnen ein paar Worte zu wechseln.

Es gab spannende Referate, eine interessante Podiumsdiskussion, leckeren Kaffee und viele Eindrücke, ein paar versuche ich festzuhalten.

Wie wird mein Blog sichtbar- für Leser, für die Medien, für die Sponsoren
Podiumsdiskussion mit Rita Angelone, Christine Finke, Tomma Rabach (Rabach Kommunikation), Patricia Pécourt (von der Firma Weleda)
Möchte ich eigentlich als Bloggerin bekannter werden? Eine abschliessende Antwort kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geben. Ich bezeichne mich als Hobbybloggerin...würde ich mehr Aufmerksamkeit bekommen, würden meine Ansprüche an meinen einfach gehaltenen Blog bestimmt steigen. Ich müsste meine Texte richtig überarbeiten, meine Fotos professioneller gestalten...mehr Zeit investieren.
Bloggen ist für mich eine Freizeitbeschäftigung, welche mir Spass macht.

Mir fiel auf, dass einige Bloggerinnen irgendwann mal Journalistinnen waren. Ich denke es liegt auf der Hand, dass man eher das Bestreben hat, öffentlich gelesen zu werden und dementsprechend den Blog zu professionell zu gestalten, wenn man aus dieser Sparte kommt.

Ist es legitim einen Blog als Freizeitbeschäftigung zu unterhalten? Ein bisschen wie ein modernes Tagebuch? Ich finde absolut! Genau diese Unterschiede der Blogs machen die Bloggerszene spannend.

Das Recht am eigenen Bild, war das Thema von Laurent Sedano. (Pro Juventute)
Für mich war die zentrale Aussage:
Sobald jemand auf dem Bild/Foto erkennbar ist, muss diese Person gefragt werden, ob sie veröffentlicht werden darf.

Gelebte Öffentlichkeit- Vorzüge und Schattenseiten des Bloggers
Michèle Binswanger, Autorin und Bloggerin bei Fritz+Fränzi, Mitbegründerin des Mamablogs des Tagesanzeigers
Eindrücklich erzählte Michèle ein paar Mütterchen aus ihrem Arbeitsalltag. Da sie in ihren Artikeln polarisiert, manchmal auch provoziert (was die Artikel meines Erachtens auch "spritzig" machen) wird sie u.a. auch mit negativen Leserbriefen, Shitstorms im Internet etc. konfrontiert. Sie empfiehlt in solchen Situationen möglichst Ruhe zu bewahren und Zeit mit Medienabstinenz verstreichen zu lassen. Mir kam die Queen Elizabeth in den Sinn, welche nach derselben Methode arbeitet.

Lesung mit Christine Finke
Gekonnt hat Christine Finke, eine sehr bekannte Bloggerin aus Deutschland, aus ihrem Buch: "Allein, alleine, alleinerziehend" vorgelesen. Es war ein Genuss ihrer geschliffenen Sprache zuzuhören. Beeindruckt hat mich zudem, dass eine so bekannte Bloggerin ohne Kooperationen arbeitet.

Selbstzensur- "Warum ich das Herz beim Bloggen nie leichtfüssig auf der Zunge trage."
Andrea von runzelfüsschen.de erzählte von ihrer Arbeit, wie sie trotz öffentlichem, erfolgreichem Bloggens, ihre Privatsphäre schützt.
Was für sie tabu ist:
  • Fotos
  • "schlimme Erlebnisse"
  • "meine Kinder nerven mich"
  • Blossstellen der Partnerschaft
  • Krankheiten
  • Alles, womit die Kinder später gemobbt werden können
  • Daten, Zahlen, Fakten
Ihr Vortrag hat mich ziemlich zum Nachdenken angeregt und ich finde ihre Sichtweise total spannend.

Herzlichen Dank auch den Sponsoren, welche dieses Treffen unterstützt haben und hübschen Goodie Bag mitgefüllt haben.








Freitag, 11. November 2016

Kinder im Kunstmuseum?

Ende Oktober haben wir uns Eintrittskarten für die Fondation Beyeler in Basel gekauft.
Aktuell kann man dort "Die blauen Reiter" betrachten. 

Wassily Kandinsky und Franz Marc, die führenden Köpfe lernten sich 1911 kennen und die beiden Künstler waren wirklich revolutionär. 
Sie reformierten, mit weiteren befreundeten Malern die Kunstszene. 
Ihr Ziel war es, dass es kein Zwang mehr sein sollte in der Malerei etwas darstellen zu müssen. 

Soll man nun Kinder mit in ein Kunstmuseum mitnehmen? 
Ich finde, dass es sogar sehr wichtig ist, mit den Kindern verschiedene Arten von Ausflügen zu unternehmen. 
Dazu gehören bei uns auch Museumsbesuche im Kunstmuseum.

Tipps für einen Kunstmuseumsbesuch mit Kindern:
  • die Kinder in die Vorbereitung des Ausfluges miteinbeziehen
  • satt und ausgeschlafen sein
  • Regeln im Museum erklären (nicht rennen, nichts anfassen, ...)
  • nicht zu lange bei einzelnen Bildern verweilen
  • gemeinsam die Bilder betrachten

Es gibt auch für Kinder spannende Bilder...

...unserer grösseren Tochter haben vor allem die Tierbilder gefallen...


...wobei unser jüngerer Sohn länger bei den Bildern mit Reitern stehen blieb.


Wir fanden auch spannend herauszufinden, was der Künstler wohl malen wollte...

Natürlich gab es zum Abschluss noch eine kleine Erinnerung an die "Blauen Reiter" einen Radiergummi.



Nach einem Museumsbesuch bewährt sich, die Möglichkeit sich austoben zu können. 
Wir sind in diesem Falle in den nahegelegenen Wenkenpark gefahren und haben uns dort die Beine vertreten. Die Kinder konnten nach Herzenslust in tollen Kletterbäumen herumturnen.


Sehr empfehlen kann ich in diesem Park, das Bistro Reithalle  wo man sonntags sehr leckeren Brunch geniessen kann.








Montag, 7. November 2016

Hatchimal- der neue Trend im Kinderzimmer?

Unsere jüngste Tochter wurde Ende Oktober 5 Jahre alt.
Auf ihrem Geburtstagstisch stand ein grosses Geschenk und darin ein Hatchimal.
Was ist das?
Es ist ein grosses Plastikei, welches durch Warmhalten ausgebrütet werden muss.
Aber schon während dem Ausbrüten kann man mit dem Hatchimal kommunizieren.
Anhand der Farbe des Eis erkennst du, in welcher Stimmung dein Dragees (Plüschvögelchen) gerade ist.
Gelb bedeutet das es fröhlich ist.
Grün bedeutet das es krank ist.
etc.

Wenn es soweit ist und das Ei in Regenbogenfarben leuchtet, sollte das Hatchimal schlüpfen und pickt sich mit Unterstützung den Weg aus dem Ei frei.

Bei uns dauerte es seeeeehr lange bis das Kücken begonnen hat, auszuschlüpfen. Ich musste die Hotline (ja sowas gibt es für Spielzeug) in Anspruch nehmen. 
Der freundliche Herr erklärte mir, dass ich dem Kücken helfen solle und von Hand die Schale wegnehmen kann.
Naja, das ist eigentlich nicht der Sinn des Spielzeugs...zumal es auch ordentlich kostet. 
(ca. 70 Franken)

Meine kleine Tochter wurde ungeduldig (nach drei Tagen) was ich auch verstand und so haben wir von Hand das Kücken schlüpfen lassen.
Mit dem geschlüpften Hatchimal ging es dann erst so richtig los 
Der kleine Dragees hat verschiedene Entwicklungsphasen.

  • Phase 1: fütterst, streichelst und kuschelst du mit ihm, bald lernt es sich zu drehen und spricht     Kauderwelsch nach, bald lernt es, sich zu drehen und spricht Kauderwelsch nach
  • Phase 2: lernt der Vogel das Laufen und Sprachrhythmen
  • Phase 3: lernt der Hatchimal weiter Bewegungen und Wörter


Wir sind aktuell in der Phase 1 und es ist wirklich witzig mit dem kleinen Vogel zu spielen.


Trotz anfänglichen Schwierigkeiten finde ich es ein herziges Spielzeug. 

Freitag, 4. November 2016

Sternentaler - wir schaffen Inseln





Kennt ihr den Verein Sternentaler?
Das ist eine ganz tolle Gemeinschaft, welche sogenannte Inseln schafft für Familien mit einem schwer kranken, behinderten oder Sternenkind.

Die Gründerin ist eine Grossmutter, Brigitte Trümpy-Birkeland, welche ihr geliebtes Enkelkind zu den Sternen ziehen lassen musste. Till wurde nur 10 Jahre alt.
Sie hat gesehen wie schwierig es sein kann, den Alltag mit einem schwerkranken oder schwerbehinderten Kind zu bewältigen.
Es braucht pausenlos Aufmerksamkeit, Geschwisterkinder oder Eltern müssen oft zurückstecken.

Sterntaler versucht solchen sturmgeprüften Familien Inseln im Alltag zu ermöglichen.

Bei einer Insel helfe ich persönlich mit. Diese Insel nennt sich Sturmpakete. Dies möchte ich euch kurz vorstellen.

Ungefähr alle drei Monate wird man angeschrieben und man kann sich melden zu welchem Zeitpunkt man ein Sturmpaket verschicken möchte.

Bei uns helfen die Kinder sehr gerne solche Pakete zusammenzustellen.
Es ist auch schon vorgekommen, dass ein Kind von uns etwas selbstgebasteltes mitgeschickt hat.

Wir freuen uns jeweils sehr über die Dankschreiben der Sturmfamilien.





Donnerstag, 3. November 2016

Mats - unser Lagotto

Vor gute einem Jahr ist bei uns, unser Familienhund Mats angekommen.
Mats ist ein reinrassiger Lagotto.

Wir haben uns für diese Rasse entschieden, weil uns bei der Rassebeschreibung das Verhalten und der Charakter gefiel.
Der Lagotto sei anpassungsfähig, intelligent, lernfreudig, liebevoll, fröhlich, nicht-aggressiv und sehr anhänglich.
Uns ist bewusst, dass dies von Hund zu Hund sehr verschieden sein kann. Aber es scheint, dass wir wirklich einen Prachtshund erwischt haben.

 Wir sind immer gerne in der Natur unterwegs und mit einem Hund zusammen macht es noch mehr Spass!
 Ob Schnee oder Regen, man geht bei jeder Witterung raus.

 Die Kinder lieben es mit ihm herumzutollen...
 ...zu chillen...
...oder zu basteln.
 Anleitung zum Flaschenspiel: Flaschenorgel

 Manchmal macht Mats mit unseren Spielen nicht ganz das was wir uns vorgestellt haben! *hihihi*
Auch bei diversen Rollenspielen ist er gerne mit dabei...es stört ihn auch nicht, welche Roller er bekommt!
 Ganz wichtig zu wissen, ein Hund braucht sehr viel ungestörten Schlaf.

Ja, das erste Jahr mit einem Hund war intensiv. Das ist überhaupt nicht zu unterschätzen.
Es braucht ganz klare Regeln für den Hund und alle Familienmitglieder.
Man muss konsequent sein und alles wegräumen, was einem lieb ist.
Mit vier Kindern nicht immer ganz einfach ;)

Natürlich haben wir auch die Hundeschule besucht und ich habe mich zudem beim Traumhundgenerator registrieren lassen und dies gab mir einen guten Leitfaden für die ersten Monate mit unserem Mats.

Donnerstag, 22. September 2016

Paris mit Kindern

Wir finden es total spannend, gemeinsam, neue Orte zu entdecken. 
Diesen Sommer führte uns unser Abenteuerlust nach Paris. 
Auf der Durchfahrt zu unserem Ferienziel in der Bretagne, war dies ein geeigneter Zwischenstopp. 
Wir nahmen uns drei Tage Zeit um einen Eindruck von "Paris mit Kindern" zu bekommen. 
Mit Hilfe von www.parismalanders.com haben wir unseren Kurztripp geplant.



Die PariserInnen sind wirklich sehr kinderfreundlich. 
Es wurde uns immer wieder mit guten Tipps auf offener Strasse geholfen. 
Wir hätten dies wirklich nicht erwartet.


Die Kinder haben "ihre" Sehenswürdigkeiten selber fotografieren können. Das gab Motivation für's Laufen in der doch sehr grossen Stadt.

(unten: L. am fotografieren der Notre Dame)


Ein Ziel der Kinder, war die Mona Lisa zu sehen! 


...was uns auch zum Glück gelang.


Gerade in der Metro herrschte manchmal dichtes Gedrängen...


...dafür genossen wir jeweils Abends die grosse Auswahl der leckeren Restaurants.


Auch eine kleine Einführung ins "Rotlichtmilieu" gehört dazu...


...und sonstige Kultur natürlich ebenso.


Es gibt wunderschöne Parks, in denen man die Seele baumeln lassen kann...


...bevor das Sightseeing wieder weiter ging!


Paris ist einfach immer wieder eine Reise wert!


Freitag, 30. Januar 2015

Ideen für ein Früchteznüni

Jeden Morgen nehmen unsere Kinder ein Znüni für die Pause mit. Ich versuche etwas abzuwechseln zwischen Brötchen, Früchten und Cracker.

Das Buch "Birnezwerg und Apfelschwan" beinhaltet witzige Früchtekreationen, welche einfach nachzumachen sind. 
Darin sind Schnitzanleitungen für verschiedene Früchte (Apfel, Birne, Mandarine, Banane)

Ein Beispiel aus dem Buch, von mir nachgeschnitzt :)


Da meine Kinder nicht so die Früchte-Esser-am-Stück sind und sie keine braunen Stellen an den Früchten mögen, bereite ich das Früchteznüni jeweils folgendermassen vor:


Apfel in Spalten schneiden
 Die Spalten in Zitronenwasser baden, so kriegen sie keine braunen Stellen
 Nachher kann man die Spalten in Raschelsäckli einpacken und in der Pause dann geniessen. En Guete!